Welche Stichwörter fallen, wenn man über Coaching spricht? Geht es um Karriere? Geht es um Psychologie? Ist es eine Art Therapie?
Hannelore Jouly, Coach aus Stuttgart, hat den Jungen Verlagsmenschen an einem kurzweiligen Abend die Bedeutung von Coaching näher gebracht. Das Schriftstellerhaus bot den kreativen Rahmen für die Veranstaltung.
„Menschen auf angenehme Weise von dort, wo sie sind, dorthin bringen, wo sie selbst sein wollen.“
Dieser Satz erklärt Coaching sehr bildlich. Es wird deutlich, dass es um die Person und ihre Wünsche geht, das bedeutet, dass Karriere und Beruf wichtige Themen sein können, aber nicht zwangsläufig sein müssen.
Beim systemischen Coaching wird laut Jouly vor allem geschicktes und aufmerksames Fragen eingesetzt. Doch es geht nicht um kurze oder präzise Antworten, sondern vielmehr um einen Gesprächsverlauf der eher dem Erzählen einer Geschichte ähnelt. Aus dieser Erzählung entstehen dann oft unerwartete Ansätze und neue Perspektiven für den eigenen Weg. Eben dorthin, wo man selbst hin will …
Für alle die heute schon mit Selbstreflektion und Selbstcoaching anfangen möchten, empfiehlt Jouly den Klassiker des Psychotherapeuten Paul Watzlawick: „Anleitung zum Unglücklichsein“.
Ingrid Höll
Links:
https://www.jouly.de
https://www.stuttgarter-schriftstellerhaus.de