In dieser Rubrik stellen wir eine Städtegruppe oder Personen aus dem Netzwerk vor. Diesmal werfen wir einen Blick nach Stuttgart.
Jeden zweiten Donnerstag
Der zweite Donnerstag im Monat, 19 Uhr: Die Jungen Verlagsmenschen Stuttgart treffen sich. In diesem Monat sind wir auf den Stuttgarter Buchwochen zu Gast. Unser Mitglied Stefanie Horsmann, die Volontärin beim Börsenverein ist, führt uns durch die Ausstellung mit rund 25.000 Büchern. „Wir sind im Grunde das ganze Jahr über mit den Buchwochen beschäftigt“, berichtet sie. Zu den Aufgaben der aus Hessen stammenden Germanistin gehört es, diese Veranstaltung für 2010 zu organisieren und zu betreuen.
Unter den JVM, die an diesem Abend erschienen sind, ist Ingrid Scheitle vom Apotheker-Verlag. Sie findet es wichtig, sich zu vernetzen, deshalb ist sie JVM-Mitglied. Extra aus Karlsruhe ist Jens Keutzfeld angereist. Der promovierte Historiker gehört zu den älteren Semestern in unserer Städtegruppe mit seinen 36 Jahren. Ihm gefallen die Veranstaltungen und auch er ist am Knüpfen von Kontakten interessiert.
Vielseitiges Jahresprogramm
Unser Programm im Jahr 2010 war abwechslungsreich: im August haben wir den Landesverband Baden-Württemberg des Börsenvereins besucht, im September gab es einen Wochenendausflug ins Literaturmuseum der Moderne in Marbach und im Oktober waren wir in einer Buchhandlung zu Gast. Und sonst: Stammtische. Für das kommende Jahr gibt es schon einige Ideen: ein Besuch in der neuen Bibliothek Stuttgart (sobald sie eröffnet sein wird), eine Führung durch die Druckerei des Reclam-Verlags und ein Abend zu PR und Marketing im Pons-Verlag. Wegen sinkender Teilnehmerzahlen werden wir am 24. Januar beim Jahresplanungstreffen sehen, was davon verwirklicht werden kann.
Mir als Städtegruppenleiterin liegt die Kooperation mit den BücherFrauen Stuttgart sehr am Herzen, auch, weil ich dort ebenfalls Mitglied bin. Im Februar organisieren wir einen gemeinsamen Abend zu „Social Media Marketing“ mit Leander Wattig aus Leipzig. Es macht Sinn, Kräfte zu bündeln und die BücherFrauen können uns mit ihren lange gewachsenen Strukturen manchmal als Vorbild dienen.
Zur Person
Zum Schluss noch ein paar Worte zu meinem Werdegang: Ich habe einen Magister in Musikwissenschaft, habe dann an der Oper gearbeitet (so bin ich auch nach Stuttgart gekommen), danach habe ich einen Aufbaustudiengang in Journalismus absolviert und bin schließlich beim Carus-Verlag gelandet. Nach meinem Volontariat in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dort bin ich nun als freie Journalistin tätig.
Katrin Schroth