Inke Kruse, Julia v.d. Knesebeck, Ursula Kirchenmayer, Britta Claus und Mischa Gayring

Inke Kruse, Julia v.d. Knesebeck, Ursula Kirchenmayer, Britta Claus und Mischa Gayring

Am Buchmessenfreitag wurde im Rahmen der OpenBooks-Veranstaltungen die Gewinnerin unseres diesjährigen You want to read-Wettbewerbs bekanntgegeben.
Ursula Kirchenmayer gewann mit ihrem Romanfragment „Unverhoffte Nähe“. Der Text, der die gesamte Jury in seinen Bann zog, erzählt die Geschichte einer ganzen Generation. Einer Generation, die es in die Ferne treibt, die Abenteuer erleben will.

Nachdem Ursula Kirchenmayer den ersten Teil ihres Preises, in Form eines Buchpaketes, entgegengenommen hatte, eröffnete Inke Kruse, die Leiterin der Städtegruppe Hamburg, das Podiumsgespräch über das Thema „Einstieg in den Literaturbetrieb“. Dazu eingeladen hatte sie Julia von dem Knesebeck (bilandia), Britta Claus (DVA) und Mischa Gayring (Rotbuch Verlag).

Das gesamte Podium

Das gesamte Podium

Die Podiumsteilnehmer diskutierten mit der Autorin über Einstiegsmöglichkeiten und erste Schritte junger Autoren.

Hervorgehoben wurden während des Gesprächs vor allem die Literaturzeitschriften, wie BELLA triste oder Edit. Diese wurden von allen Anwesenden als Möglichkeit geschätzt, bereits erste Erfahrungen im Publizieren von Texten zu sammeln, und zusätzlich auf diese Weise interessierte Verlage auf sich aufmerksam zu machen. Britta Claus betonte hierbei, dass gerade solche kleineren Publikationen wichtig seien, um aus der Masse der unaufgefordert eingesandten Manuskripte hervorzustechen. Bereits vorhandene Kontakte seien jedoch auch eine oft genutzte Chance einen Fuß im Literaturbetrieb zu fassen. Mischa Gayring erklärte, dass jedoch vor allem Studierende der Literaturinstitute in den Fokus der Verlage gerückt seien.

Ursula Kirchenmayer waehrend der Lesung

Ursula Kirchenmayer waehrend der Lesung

Trotz all dieser hilfreichen Tipps blieb Ursula Kirchenmayer dennoch realistisch. Ihr nächstes Ziel sei es zunächst einmal ihren Roman zu Ende zu schreiben. Bis sie vielleicht einmal von dem Schreiben ihrer Texte leben könne, wolle sie erst einmal auf ein zweites Standbein setzen und eine Karriere als Übersetzerin aus dem Englischen, Spanische oder Portugiesischen anstreben.
Wir wünschen ihr für all diese Pläne viel Erfolg!

Janika Krichtel