Das Jahr ist fast um. Zeit für einen kleinen Rückblick: Was hat eure Städtegruppe so im letzten Jahr getrieben?
Es war kein einfaches Jahr für uns alle. Aufgrund von Corona mussten wir unsere Treffen und Veranstaltungen sehr zurückschrauben. Wir konnten unsere „Berufsalltags-Reihe“ im Februar noch einmal mit zwei Buchhändlerinnen in die fünfte Runde gehen lassen. Dann wurde es erst mal still, bis wir im Spätsommer und Herbst immerhin noch einen Picknick-Stammtisch im Freien, ein Kioskhopping und eine Wanderung im Siebengebirge veranstalten konnten. Kanut hat sein Amt als Städtegruppenleiter abgegeben und dafür ist Felix im September dazu gestoßen.
Was war euer JVM-Highlight 2020?
Chrissi: Mein persönliches Highlight war die Wanderung im Siebengebirge. Felix und Lynne haben uns mit Glühwein verköstigt, Stefan hat uns allen (riesige!) Sanddornkekse aus seinem Urlaub mitgebracht und nach guten 20 km bergauf und bergab konnten wir einen tollen Ausblick vom Drachenfels genießen.
Wie begeht ihr in der Städtegruppe den Jahresabschluss?
Leider können wir in diesem Jahr nicht, wie sonst, auf den Weihnachtsmarkt, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Das muss dann wohl leider ausfallen.
Habt ihr schon Pläne für 2021?
Leider noch nicht. Ideen gibt es einige. Die Frage ist nur, wann die Kontaktbeschränkungen so weit gelockert werden, dass wir sie guten Gewissens umsetzen können.
Und wie schaut es mit den Wünschen für 2021 die JVM und Städtegruppe betreffend aus?
Wir hoffen sehr, dass im nächsten Jahr wieder regelmäßig Städtegruppen-Stammtische vor Ort stattfinden können. Wir würden uns auch sehr über ein Jahrestreffen in Hamburg freuen, was 2020 ja leider nur digital stattfinden konnte.
Vorweihnachtszeit ist Lesezeit! Was ist Euer winterlicher Buchtipp?
Nina: Normalerweise sind Krimis und Thriller nicht mein bevorzugtes Genre, aber „Flowers for the Dead“ von C. K. Williams (Verlag: One More Chapter; bisher nur auf Englisch erhältlich) gehörte zu meinen Jahreshighlights. Es geht um eine Frau, die als Teenager vergewaltigt wurde und sich Jahre später ihren traumatischen Erinnerungen stellt, um die Person zu finden, die ihr das angetan hat. Der Thriller ist sehr atmosphärisch, spannend und schockierend, ohne auf eklige Szenen zurückgreifen zu müssen. Besonders gefallen hat mir auch die gesellschaftskritische Komponente, die gut zur Me-too-Debatte passt.