Diese Frage trieb Lisa Korte, eine unserer Live-Reporterinnen aus Klagenfurt, heute auf dem ORF-Gelände in Klagenfurt um.
Einblicke, Durchblicke, Ausblicke: Weiße Fensterrahmen in verschiedenen Größen bilden das Bühnenbild im ORF-Studio bei den 36. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt. Hanno Kautz, selbst Klagenfurter, übernahm erstmals die künstlerische Gestaltung des Bühnenbilds. Er studierte an der TU Wien Architektur und hatte bereits Ausstellungen und Projekte im In- und Ausland.
Die Fenster bedeuten für ihn Perspektiven und Freiräume für die Schriftstellerinnen und Schriftsteller, für die Jury und das Publikum im ORF-Theater.
Auf dem ORF-Gelände lautete die Frage:
Die Literatur ist ein Fenster. Wohin?
„Zu ganz viel Unbekanntem.“
Anja Drews, Studentin, Oberhausen
„Wo der liebe Gott die Tür schließt, öffnet er woanders ein Fenster.“
Karsten Krampitz, Gewinner Bachmann-Publikumspreis 2009, Berlin
„In die Fantasie!“
Robert Candussi, Saaldienst ORF, Klagenfurt
„Ins Offene. Du weißt nicht, wo dich die Literatur hinträgt.“
Anton Thuswaldner, Freier Journalist, Salzburg
„In den zukünftigen Literaturbetrieb, den Fortbestand der künftigen Literatur. Es geht darum, die künstlerische Literatur fortzusetzen.“
Lukas Schulte, Student, Essen
„In die ganze Welt.“
Ursula Renner-Henke, Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Essen
Lisa Korte