Karsten Knigge stellt den kidsgo Verlag vor

Karsten Knigge stellt den kidsgo Verlag vor

‚Vom Print-Verlag zum crossmedialen Medienhaus’, unter diesem Motto trafen sich die Jungen Verlagsmenschen Ende Juni beim kidsgo Verlag in Göttingen.

Ein breites Grinsen, der erste sprießende Milchzahn, ein quietschbunter kätzchengezierter Strampelanzug. Das rundum glückliche Baby auf der Krabbeldecke lacht vom Cover in die vergleichsweise dann doch nicht mehr ganz so junge Runde im großen Konferenzraum. „mein baby, mein kidsgo“ lautet der Titel des Veranstaltungsmagazins für Schwangere und junge Mütter mit Kindern bis zu zwei Jahren. Karsten Knigge hält die neue Sommerausgabe 2015 in die Höhe. „1999 erschien das erste Heft mit einer Auflage von 8000 Exemplaren im Raum Kassel“, erinnert sich der Geschäftsführer. Mittlerweile ist kidsgo gewachsen und kann sich über neun verschiedene Regionalausgaben freuen. „Damit haben wir die Auflage vom Marktführer ‚Eltern’ überholt!“ Ein bisschen stolz ist Karsten Knigge schon darauf, allerdings stellt er auch klar: „Die Idee dazu stammt von der Marketing-Fachfrau und Herausgeberin Barbara Hirt, sie hat das Konzept entworfen, den Verlag gegründet und bis heute weiterentwickelt.“

Und das mit Erfolg, wie sich zeigt. Die Zeitschrift liegt kostenfrei zum Mitnehmen überwiegend in Arztpraxen und Apotheken aus, viermal im Jahr. Bundesweit gibt es für eine Gesamtauflage von etwa 250.000 Exemplaren ca. 5100 Verteilstellen. Recht ansehnlich, doch was steckt hinter dem Erfolg? „Es ist das Zusammenspiel unseres Online-Auftritts mit der gedruckten Ausgabe“, verrät Karsten Knigge. „Leser, Werbekunden, Kinderärzte, Gynäkologen, Hebammen und Veranstalter kommen miteinander in Kontakt.“ Ein Blick ins Heft bestätigt seine Aussage. Telefonbuchartig sind diverse Kurse, Seminare und Infoveranstaltungen zur Geburtsvorbereitung, zum Babyschwimmen, zum Stillen u.s.w. mit Adressen und Kontakten gelistet. Für jede Regionalausgabe mit örtlichen Einträgen. Direkt daneben oder im näheren Umfeld wirbt dann ein Drogeriemarkt für Trinkflaschen oder ein Arzneimittelhersteller preist seine Zinksalbe für den wunden Babypopo an. Ganz schön viel Arbeit, die Seminare und Kurse vor Ort für jede Regionalausgabe zusammenzustellen. „Das läuft alles online“, so Karsten Knigge, „die Veranstalter stellen ihre Termine selbst ein, so brauchen wir sie nur noch in der jeweiligen Ausgabe abdrucken. Wir produzieren die Meldungen und Artikel im Mantelteil, der ist überall gleich.“ Darin befindet sich ein weiterer Lesermagnet: die beliebten Produkttests. Familien werden dazu aufgerufen, einen bestimmten Artikel auszuprobieren und ein paar persönliche Zeilen über ihre Erfahrungen zu schreiben.

Die Mühe der ganzen Aktionen zahlt sich aus: Etwa 424.000 Leser erreicht kidsgo mit Print und Online regelmäßig. Wie ist da die ganze Arbeit zu stemmen? „Wir beschäftigen ca. 30 Mitarbeiter, darunter einige frisch gebackene Mütter. Sie haben bei uns die Möglichkeit, nach einer längeren Elternzeit in flexible Teilzeitmodelle einzusteigen. Eine Möglichkeit, die sich ihnen woanders nur schwerlich bietet.“, erklärt Karsten Knigge. Unter ihnen befinden sich auch zwei Auszubildende zur Bürokommunikationskauffrau. Für seinen familienfreundlichen Betrieb erhielt kidsgo im Jahr 2005 eine Auszeichnung sowie 2006 den Goldene Bild der Frau- Preis im Wert von € 5000,–.

Stephan Brünig

 

Weitere Infos zum kidsgo Verlag und seinen Online-Auftritten:

https://www.kidsgo.de/

https://www.vaeter-zeit.de/

https://www.pubertaet.de/

https://www.goldenebildderfrau.de/2006/barbara_hirt.html