In der zweiten Juniwoche des Jahres 2018 gingen die JVM einen Konfliktpunkt an, der wohl nicht nur dem Nachwuchs immer wieder auf der Seele brennt: Was zum Teufel soll ich tun, wenn ich vor lauter Stress weder ein noch aus weiß?! Schließlich kennt wohl jeder im Verlagsalltag folgende Situation: Man hat viel zu viele Projekte auf dem Tisch, der Dienstleister liefert schon wieder viel zu spät und der Ton unter den Kollegen wird von Tag zu Tag harscher. Doch wie breche ich aus dieser Negativspirale aus? Oder wie verhindere ich im besten Fall, dass sie überhaupt entsteht?

Bei all diesen Fragen half uns Patrik Frauzem, Gelassenheits-Coach, der Achtsamkeitspraxis, Meditation und Systemisches Coaching mit der Transaktionsanalyse verknüpft. Patrik Frauzem startete mit einer kurzen Entspannungsübung und bezog dann sofort die Teilnehmenden mit ein. Es galt, die persönlichen Stressquellen zu benennen. In der Runde gab es die unterschiedlichsten Faktoren, was anschaulich vor Augen führte, wie vielfältig Stress entstehen kann und wie verschieden er wahrgenommen wird. Patrik zeigte im Zuge eines kurzen Eins-zu-Eins-Coachings, wie er mithilfe der richtigen Fragen an genau den Stellen bohrt, die helfen, den Stress zu bewältigen oder die zumindest bewusst machen, wie er entsteht und wie man damit umgehen kann.

Ergänzt wurden die praktischen Übungen durch einen kurzen Überblick über theoretische Hintergründe. Anhand der Maslowschen Bedürfnispyramide erklärte Patrik uns, welche Bedürfnisse entscheidend sind und welche davon mit den von uns genannten Stressfaktoren zusammenhängen.

Im Anschluss an den Workshop ließen die Teilnehmenden und der Workshopleiter den Abend noch mit ein paar Kaltgetränken ausklingen.

Die JVM Köln-Bonn danken Patrik Frauzem (frauzem.de) für den aufschlussreichen und angenehmen Workshop. Außerdem ein großes Dankeschön an Milan von Grünewald Buchtrailer (buchtrailer.net) und Doro Weber (doro-weber.com), dass wir die Büroräumlichkeiten im Agnesviertel nutzen durften.

 

Laura Voßwinkel & Kanut Kirches

JVM Köln-Bonn

 

[Bild: © Kanut Kirches]